Plattenbödeli
Maria Heimsuchung (2. Juli)
Das kleine Heiligtum steht links vom Bergweg Brülisau-Brüeltobel-Sämtisersee unweit des Gasthauses Plattenbödeli.
Die Kapelle besteht aus einem offenen, fünfseitigen Chorraum in steiler Holzkonstruktion mit zentralem Altar und Retabel Mariä Heimsuchung. Sie hat im lnnern zwei Kniebänke und viele Sitzbänke im eingezäunten Vorplatz. Die Abschluss-Holzgitter können aufgeschwenkt werden. Der Altartisch und der Ambo (seit 1999) konnten aus mächtigen Steinen unweit vom Bauplatz entdeckt und umplatziert werden. Das Marienbild zeigt die Gottesmutter beim Besuch ihrer Base Elisabeth. Die gottesdienstlichen Geräte wurden von St. Gallen gestiftet.
Geschichte
Seit Jahren bestand ein Plan hiesiger und auswärtiger Bergfreunde und Marienverehrer, auf dem Plattenbödeli der Muttergottes ein kleines Heiligtum zu errichten. Trotz der Ungunst der Zeit wurde das Werk gefördert. Der Bau kam vor allem auf Initiative st.gallischer Bergfreunde zustande, unterstützt durch hiesige Kreise, besonders von Dr. Franz Peterer. Am 21. August 1939 trugen 91 Leute das Holz zum Kapellstandort. Fast alle Arbeiten wurden im Frondienst ausgeführt. Eingeweiht wurde die Kapelle am 22. Oktober 1939 nach den Plänen von Kunstmaler Johannes Hugentobler. Das Glöcklein wurde von katholischen Pfadfindern und Turnern von St. Gallen gestiftet, am 20. Oktober in der Turnhalle der kath. Kantonsrealschule St. Gallen eingeweiht und dann hinaufgetragen.
offen | offene Holzkonstruktion |
Bezirk | Schwende–Rüte |
Eigentümer | Stiftungsrat Kapelle «Maria Heimsuchung» |
Besonderes | Am ersten Sonntag im Juli findet das Kapellfest «Maria Heimsuchung» statt. Im Sommer werden jeden Sonntag um 11.30 Uhr Gottesdienste abgehalten. |
Kontakt
PlattenbödeliMina Inauen-Neff
Gontenstrasse 22 , 9050 Appenzell
Tel. +41 79 440 84 71